Unsere Geschichte

UUnser Schnittmustersystem „Der Goldene Schnitt“ wurde 1935 von Maria Lutterloh (geb. Aigenberger) entwickelt. Es basiert auf der mathematischen Formel des goldenen Schnittes. Diese Formel besagt unter anderen, dass sich viele Maße im menschlichen Körper wiederholen. Zum Beispiel:

- Die Spannweite der ausgestreckten Arme, von Fingerspitze zu Fingerspitze, entspricht der Körpergröße.

- Die Körpergröße enthält 8 mal die Kopflänge. - Die Handlänge ist der Gesichtslänge gleich.

- Der Unterarm, vom Ellenbogen bis zum Handgelenk gemessen, stimmt mit der Fußlänge überein.

Die berühmteste Darstellung des "Goldenen Schnitts", auch bekannt als "Goldene Regel", findet sich in Leonardo Da Vincis ikonischer Abbildung eines Mannes mit ausgestreckten Armen in einem Kreis und einem Quadrat, wobei die Maße und Formeln in dieselbe Zeichnung eingeschrieben sind. Frau Lutterloh hat sich die menschliche Relationslehre für die Schneiderei zu Nutze gemacht und hat ein System entwickelt, mit dem es möglich ist, mit nur 2 Maßen des menschlichen Körpers exakt passende Schnittmuster herzustellen. Nach dem Motto „Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, die Relation der Körperteile die zueinander stehen, sind bei jedem Menschen gleich.“ Inspiriert von den Kunsttheoretikern der griechischen Antike hat sie die Idee des "Goldenen Schnitts" in die Schnittmusterentwicklung übernommen. Mit ihren mathematischen Berechnungen, basierend auf der Relationstheorie des „Goldenen Schnittes“ entwickelte sie ein Zuschneidesystem, mit deren Schnittvorlagen für alle Menschen Schnittmuster nach Maß angefertigt werden können. Ihre Methode revolutionierte die Welt der Schneiderei und wird heute von vielen Hobbyschneider(innen) angewandt. Somit können auf einfachste Art und Weise Schnittmuster für die ganze Familie hergestellt werden. Mittlerweile wird „Der Goldene Schnitt“ bereits in der 3. Generation auf allen Kontinenten in vielen Sprachen angeboten. Um mehr zu erfahren, sehen Sie sich unsere Tutorial-Videos und Anleitungen an.